Königssee (pps) Armin Zöggeler bleibt das Maß aller Dinge im Rennrodeln. Der Olympiasieger feierte beim Finale im Viessmann Weltcup auf der Kunsteisbahn am Königssee seinen vierten Saisonerfolg - zugleich den 26. Weltcupsieg seiner Laufbahn – und schloss die Weltcup-Gesamtwertung zum vierten Mal nach 1998, 2000 und 2001 als Sieger ab.
Vor den Augen von Dr. Thomas Bach, Vizepräsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) zeigte der 30 Jahre alte Südtiroler mit der Verbesserung seines eigenen Bahnrekords (47,194) auf 47,135 Sekunden seine ganze Klasse. Am Ende siegte Zöggeler mit 1:34,478 vor dem dreimaligen Olympiasieger Georg Hackl (1:34,646) aus Deutschland und dessen Teamkollegen David Möller (1:34,843).
In der Weltcup-Gesamtwertung siegte Zöggeler mit 686 Punkten vor Hackl (560) und Möller (541).
Armin Zöggeler (ITA), Olympiasieger und viermaliger Weltmeister:
„Der Sieg auf der Heimbahn von Georg Hackl ist für mich sehr wertvoll. Am Königssee fahre ich aber immer sehr gerne. Der Sieg in der Gesamtwertung zeichnet den ausgeglichensten Rennrodler der Saison aus, deshalb ist dieser Erfolg für mich sehr wertvoll.“
Georg Hackl (GER), dreimaliger Olympiasieger:
„Armin Zöggeler ist ein Allrounder, der auf allen Bahn seine Leistung zeigt. Was wäre aber die eigene sportliche Leistung wert, wenn man nicht einen Gegner hätte, dem man Paroli bieten kann. Bei der WM zählt für mich neben Armin Zöggeler und David Möller auch noch der Amerikaner Tony Benshoof zu den Favoriten."
David Möller (GER), Vize-Europameister:
„Der 1. Lauf war pfui – der zweite Lauf dagegen hui. Ich bin mit Wut und Mut in den zweiten Durchgang gegangen, weil ich den ersten Lauf verpatzt habe. Dafür bin ich mit Laufbestzeit belohnt worden.“