Winterberg (pps) Deutschlands Olympiasiegerin Sylke Otto, die bereits als Viessmann Weltcup Gesamtsiegerin feststand, führte die deutschen Rennrodlerinnen beim Finale in Winterberg zum dritten Vierfach-Erfolg des nacholympischen Winters. Zwei Wochen vor den Weltmeisterschaften im lettischen Sigulda verwies die Welt- und Europameisterin bei ihrem 27. Erfolg im Viessmann Rennrodel Weltcup in 1:30,267 Minuten ihre Mannschaftskolleginnen Barbara Niedernhuber (1:30,301), Anke Wischnewski (1:30,415) und Silke Kraushaar (1:30,480) auf die Plätze zwei bis vier. Rang fünf ging überraschend an Anastasija Antonova (1:30,945) aus Russland.
Die Weltcup-Gesamtwertung schloss Sylke Otto mit 685 Punkten vor Silke Kraushaar (535) und Barbara Niedernhuber (525) ab. Hinter Wischnewski (420) landete die Österreicherin Sonja Manzenreiter (377) auf Rang fünf.
Stimmen
Sylke Otto (Olympiasiegerin und Weltcup-Gesamtsiegerin 2003) :
„Es ist gut zu sehen, dass ich wieder vorn mitkämpfen kann, nach dem Challenge Cup am Freitag hatte ich mich schon über den zweiten Platz geärgert. Wenn ich gut durchkomme, kann ich auch bei der WM ganz vorn dabei sein, Fehler darf ich mir aber nicht erlauben.“
Barbara Niedernhuber (Olympia-Zweite 1998 und 2002)
„Nach dem geringen Abstand im ersten Lauf wollte ich einfach noch mal sauber run-terkommen. Im zweiten Durchgang hatte ich einen kleinen Fehler – das zeigt mir, dass ich bei einem optimalen Lauf auch ganz vorn sein kann.“
Anke Wischnewski (EM-Vierte 2002):
„Der erste Lauf war wackelig, deshalb war ich auch überrascht, dass ich so nah dran war. Mit Silke Kraushaar eine Olympiasiegerin hinter mir gelassen zu haben, gibt mir noch mal einen richtigen Schub. Für die WM habe ich mir eine Medaille als festes Ziel gesetzt.“
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Wolfgang Harder
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