Park City. (pps) Die deutschen Rennrodlerinnen gaben sich auch beim 4. Viessmann Weltcup auf der Olympiabahn von Park City keine Blöße. Beim 44. Weltcup-Erfolg ohne Unterbrechung feierte Silke Kraushaar in 1:28,853 Minuten ihren bereits dritten Saisonsieg.
Rang zwei eroberte Olympiasiegerin und Weltmeisterin Sylke Otto (1:28,985), Dritte wurde die Olympiazweite Barbara Niedernhuber (1:29,044) gefolgt von Anke Wischnewski (1:29,203). Rang fünf ging an Ashely Hayden (1.29,393) aus den USA.
Im Weltcup führt weiterhin Sylke Otto (355) knapp vor Silke Kraushaar (342) und Barbara Niedernhuber (225) und der Österreicherin Sonja Manzenreiter (216), die in Park City auf Rang sieben (1:29,576) hinter Brenna Margol (1:29,456) aus den USA ins Ziel kam. Die beiden Österreicherinnen Nina Reithmayer als Zehnte (1:29,835) und Veronika Halder als Zwölfte (1:29,979) waren durch einen Virus stark behindert.
Silke Kraushaar (Olympiasiegerin 1998):
„Es ist immer besonders schön, die Olympiasiegerin auf der Olympiabahn zu besiegen. Ich habe jetzt drei von vier Rennen gewonnen. Da ist Calgary im Nachhinein natürlich besonders ärgerlich. Ich habe mir die Läufe noch einmal auf Video angeschaut: Ich habe eine Windböe erwischt und war deshalb nicht ganz vorne dabei. Aber so groß ist jetzt der Rückstand auf Sylke Otto auch nicht mehr.“
Sylke Otto (GER/ Olympiasiegerin in dreimalige Weltmeisterin):
„Ich hätte gerne hier gewonnen. Aber ich werte es als gutes Zeichen für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr. Den Olympiatest hier in Park City habe ich auch nicht gewonnen, dafür aber Gold bei den Winterspielen.“
Barbara Niedernhuber (GER/ Olympia-Zweite 1998 und 2002):
„Mein Abstand zur absoluten Spitze wird immer geringer. Besonders freuen mich meine persönlichen Bestzeiten am Start, ich liege jetzt nur noch knapp hinter Silke Kraushaar. Mein neuer Schlitten läuft auch super. Dank Georg Hackl, der mir dabei viel geholfen hat, geht es wieder bergauf.“