Innsbruck-Igls (pps) Zum Jahrestag der letzten deutschen Niederlage im Viessmann-Weltcup feierte Natalie Geisenberger den vierten Erfolg ihrer Laufbahn. Zwölf Jahre nach dem Sieg der Österreicherin Andrea Tagwerker am 29. November 1997 am Königssee gewann die Bundespolizisten aus Miesbach die zweite Station des Viessmann-Weltcup im Olympiawinter. Die zweimalige Vize-Weltmeisterin stellte im ersten Durchgang mit 39,589 Sekunden einen neuen Bahnrekord auf und behauptete mit einer Gesamtzeit von 1:19,229 Minuten auch nach dem zweiten Lauf die Führung.
Auf Rang zwei folgte mit einem Rückstand von 0,053 Sekunden die zweimalige Weltmeisterin und Olympiadritte Tatjana Hüfner, die das Auftaktrennen in Calgary gewonnen hatte. Mit 185 Punkten führen nun Geisenberger und Hüfner punktgleich die Gesamtwertung im Viessmann-Weltcup an.
Auf der Olympiabahn von 1976 landete Anke Wischnewski (+0,060) vor der WM-Vierten Alex Gough (+0,304) aus Kanada und Corinna Martini auf Rang drei.