Vorschau 2. EBERSPÄCHER Rodel-Weltcup, Whistler (CAN): Rückkehr der Rodel-Elite nach Übersee zurück

Whistler Sliding Centre

Whistler (FIL/07.12.2022) So einen Auftakt des EBERSPÄCHER Rodel-Weltcups hat es noch nie gegeben: Vier Rennen im Weltcup und vier Rennen im Sprint-Weltcup standen beim traditionellen Auftakt im Olympia Eiskanal in Igls auf dem Programm, und alle Siege gingen an österreichische Rodler:innen. Ihren Höhepunkt fanden die rot-weiß-roten Festspiele vor begeisterten Zuschauern in den Dreifach- bzw. Vierfachtriumphen der österreichischen Herrendoppel und Herren. „Ich schwebe noch über Wolke sieben. So einen Auftakt hatten wir uns nicht erträumen können. Das war sensationell“, erklärte Österreichs neuer Cheftrainer Christian Eigentler begeistert.

In dieser Woche kehrt der EBERSPÄCHER-Weltcup nach drei Jahren erstmals wieder nach Nordamerika zurück. Vom 8. bis 10. Dezember 2022 geht es zunächst im Whistler Sliding Center (CAN), der Olympiabahn der Olympischen Winterspiele Vancouver 2010, um Weltcup-Punkte, ehe der gesamte Tross weiter nach Park City (USA) zieht. Im Rahmen dieses Weltcup-Wochenendes wird auch der erste EBERSPÄCHER Team-Staffel-Weltcup presented by BMW ausgetragen.

In Whistler fand zuletzt im Dezember 2019 ein Rodel-Weltcup statt. Danach sorgten die Reise- und Einreisebeschränkungen sowie Gesundheitsauflagen während der Covid-19-Pandemie für Verlegungen der Überseerennen nach Europa. Spannend wird es vor allem für die vielen jungen Rodler:innen, die erst neu oder seit einem Jahr im Weltcup starten, da aufgrund der Pandemie alle Juniorenwettbewerbe hauptsächlich in Europa ausgetragen wurden und dadurch niemand von ihnen die Bahnen in Übersee kennt.


Stimmen:

Trinity Ellis (CAN): „Der Sommer verlief gut für mich. Ich konnte mehr Zeit zu Hause in Whistler und mit meiner Familie verbringen, was sehr schön war. Seit dem Ende der letzten Saison bin ich zum Glück gesund geblieben, und die Saisonvorbereitung lief bisher sehr gut. Ich freue mich darauf, wieder Rennen zu fahren, die Wettkampfpause hat sich irgendwie sehr lang angefühlt!“
„Es ist so toll, dass der Weltcup dieses Jahr wieder in Whistler Station macht. Es hat sich wie eine Ewigkeit angefühlt, seit wir hier 2019 das letzte Mal ein Rennen gefahren sind. Es ist etwas ganz Besonderes, zu Hause ein Rennen zu fahren, und ich freue mich so sehr, dass meine Familie und Freunde endlich wieder ein Rennen sehen können. Aufgrund der Pandemie konnte seit dem letzten Rennen in Whistler im Jahr 2019 niemand aus meiner Familie oder Freunde einen Weltcup persönlich verfolgen.“„Sollten Sie beim Weltcup etwas Freizeit haben, empfehle ich Ihnen tagsüber Schlittschuhlaufen auf dem Olympic Plaza (kann man dort günstig ausleihen!) und abends Vallea Lumina, ein lustiges Outdoor-Erlebnis. Ein etwas größeres Abenteuer wäre es, auf den Berg Whistler oder Blackcomb zu fahren und die Peak-to-Peak-Gondel zu nehmen. Ich hoffe, jeder hat die Gelegenheit, die schönen Seiten von Whistler zu erkunden!“

Christian Eigentler, ÖRV Cheftrainer

Christian Eigentler, Cheftrainer Österreich: „Ich schwebe noch über Wolke sieben. So einen Auftakt hatten wir uns nicht erträumen können. Das war sensationell. Das gesamte Team, alle Athleten, Trainer und Betreuer haben eine großartige Leistung gezeigt. Wir sind echt happy. Wir versuchen jetzt, den Schwung mitzunehmen. Natürlich können wir nicht davon ausgehen, dass es in Übersee so weitergeht. Wir haben eine junge Mannschaft, die kaum oder gar keine Erfahrung auf den Bahnen in Whistler und Park City hat. Das heißt für uns, dass wir sehr hart arbeiten werden. Whistler ist eine sehr kurze Bahn, da kommt es sehr auf den Start und die athletische Leistung an. Zudem muss man auch das Material auf die neue Bahn einstellen und dann einfach eine gute Leistung bringen.“

Nico Gleirscher (AUT): „Whistler ist eine Bahn, die ich sehr gern mag. Jetzt müssen wir uns schnell darauf einstellen, da wir schon lange nicht mehr dort gefahren sind. Ehrlich gesagt kann dort alles passieren.“

Juri Gatt (AUT): „Wir tun uns mit neuen Bahnen oft schwer. Zuhause in Igls kennen wir uns aus und da können wir auch performen. Wir haben uns darauf eingestellt, dass es jetzt wieder härter wird. Aber wir wissen, wir haben den Speed, und wenn wir die Bahn gut treffen, dann passt es. Deswegen schauen wir einfach, dass wir die Bahnen in Übersee kennenlernen und warten ab, was rauskommt.“

Lara Kipp (AUT): „Selina und ich waren beide noch nicht auf den Bahnen in Übersee. Wegen Corona sind die Juniorenbewerbe zuletzt hauptsächlich in Europa gewesen. Deswegen haben wir nicht dorthin fahren können. Aber wir freuen uns sehr auf die Herausforderung. Es wird sicherlich anspruchsvoll, aber wir holen uns einfach Tipps von unseren Herren, und dann passt es schon.“

Julia Taubitz, Igls

Julia Taubitz (GER): „Obwohl Igls eine meiner Lieblingsbahnen ist, habe ich zum Saisonauftakt gemerkt, dass nach den Olympischen Spielen schon ein gewisser Druck da war. Ich war sehr nervös. Wie im Einzel hat es beim Sprint nur zum dritten Platz gereicht, aber ich war zufriedener, weil der Lauf schöner war. Es war an der Spitze bei uns Damen einfach super eng, und wir müssen diesen Winter richtig Gas geben. Wir dürfen uns keine Fehler erlauben, und das wird echt schwer.“

Norbert Loch, Cheftrainer Deutschland: „Wir hatten in Innsbruck sicherlich nicht den Auftakt, den wir uns erhofft hatten. Besonders bitter für uns war im Herrenrennen, dass Felix nicht nur im ersten Lauf gegen die starke österreichische Armada mithalten konnte, sondern insgesamt mit dem Sturz jetzt viel zum Nachdenken hat. Er hat sich durch seinen Sturz am Oberschenkel verletzt und deshalb auch beim Sprint nicht teilgenommen. Aber unsere Physiotherapeuten und Ärzte werden ihn bis nächste Woche wieder hinbekommen. Von unseren jungen Herren kann man keine Wunder erwarten. Timon hat eine grandiose Leistung gezeigt und seinen Einsatz in Innsbruck gerechtfertigt. Mit David und Mathis war ich nicht ganz so zufrieden, da ist noch Luft nach oben. Fakt ist, dass wir bei den Herren in Igls definitiv nicht konkurrenzfähig waren.“


Zeitplan & TV-Übertragungen
2. EBERSPÄCHER Rodel-Weltcup, Whistler (CAN):
Lokale Startzeit (CET/MEZ)

Sprint Men's Doubles, Igls 2022

Donnerstag, 08. Dezember 2022
09:00 Uhr (18:00 Uhr) Training Gesetzten-Gruppe
17:30 Uhr (02:30 Uhr) Nationencup

Freitag, 09. Dezember 2022
13:00 Uhr (22:00 Uhr) Herren, 1. Lauf
14:30 Uhr (23:30 Uhr) Herren, 2. Lauf
16:00 Uhr (01:00 Uhr) Damen, 1. Lauf
17:30 Uhr (02:30 Uhr) Damen, 2. Lauf

Samstag, 10. Dezember 2022
11:00 Uhr (20:00 Uhr) Herren Doppelsitzer, 1. Lauf
11:45 Uhr (20:45 Uhr) Damen Doppelsitzer, 1. Lauf
12:40 Uhr (21:40 Uhr) Herren Doppelsitzer, 2. Lauf
13:25 Uhr (22:25 Uhr) Damen Doppelsitzer, 2. Lauf
14:50 Uhr (23:50 Uhr) Team-Staffel

Link zur Live TV-Übertragung und den FIL-Media Guide mit Infos zu Athleten:innen
https://www.fil-luge.org/de/multimedia

Kontakte:

Pressechef / Medienakkreditierung 2. EBERSPÄCHER-Weltcup in Whistler:
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Internationaler Rodelverband, FIL
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Für eine Presseakkreditierung für die 51. FIL Weltmeisterschaften in Oberhof kontaktieren Sie bitte:
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