Calgary (pps) Beim nächsten Rennen in Calgary, so Patric Leitner bei der gemeinsamen Busfahrt zur Siegerehrung, werde man wohl zeitgleich als Sieger ins Ziel kommen. Der Olympiasieger von 2002 spielte mit seiner Äußerung auf die Rückstände bei den beiden Auftaktsiegen der Italiener Christian Oberstolz/Patrick Gruber an. Zwei Zehntel lagen Leitner und sein Kompagnon Alexander Resch in Cesana zurück; in Park City beim zweiten Viessmann Weltcup nur noch ein Zehntel. Dem Gesetz der Serie folgend müsste bei der dritten Station am kommenden Freitag und Samstag im kanadischen Calgary ein Patt in der Ergebnisliste folgen. Kommentar von Christian Oberstolz: „Den zeitgleichen Sieg würde ich sofort und ohne Rennen annehmen.“

Bei den Doppelsitzern rechnen im Viessmann Weltcup nicht nur die Top-Fahrer in Hundert- oder Tausendstelsekunden. „Wir Doppelsitzer betreiben ein schweres Geschäft“, schildert Patric Leitner die Lage. „Da sind sieben bis acht Doppel, die innerhalb einer Zehntelsekunde liegen und alle für den Sieg in Frage kommen. Ein kleiner Fehler, und du bist weg vom Fenster.“