Weltmeister Wendl/Arlt auch Gesamtsieger im Viessmann-Weltcup

Lake Placid (pps) Das war ein Meisterstück: Die Weltmeister Tobias Wendl/Tobias Arlt aus Deutschland sicherten sich mit ihrem sechsten Sieg im vorolympischen Winter beim 8. Viessmann-Weltcup auf der anspruchsvollen Kunsteisbahn in Lake Placid (US-Bundesstaat New York) vorzeitig den Gesamtsieg im Doppelsitzer. Den im Rahmen des Weltcups-Rennens vergebenen Titel als Amerika/Pazifik-Meister des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL) holten sich Tristan Walker/Justin Snith aus Kanada.

Tobias Wendl/Tobias Arlt, die vor einer Woche erstmals Weltmeister geworden waren, gewannen mit ihrem 16. Einzel-Erfolg zum zweiten Mal nach 2010/2011 den Joska-Kristallpokal als Gesamtsieger. Mit 129 Punkten Vorsprung ist dem Duo aus Bayern der Erfolg schon vor dem Finale der Rennserie am 23./24. Februar 2013 auf der angehenden Olympiabahn im russischen Sochi nicht mehr zu nehmen. Toni Eggert/Sascha Benecken als Zweite der Gesamtwertung kamen in Lake Placid nicht über Rang sieben hinaus.

In der Weltcup-Wertung kamen die Ex-Europameister Peter Penz/Georg Fischler aus Österreich und die Italiener Christian Oberstolz/Patrick Gruber auf die Plätze zwei und drei.

Als Weltcup-Vierte gewannen Tristan Walker/Justin Snith die 2. FIL-Amerika/Pazifik-Meisterschaft, die im Modus „Race-in-Race“ parallel vergeben wurde. Silber und Bronze gingen an US-Duos Mathew Mortensen/Preston Griffall und Jake Hyrns/Andrew Sherk.

Das Finale der Rennserie findet am 23./24. Februar 2013 auf der angehenden Olympiabahn im russischen Sochi statt.

Stimmen

Tobias Wendl

(GER / Weltmeister 2013, WM-Zweiter 2008, Weltcup-Gesamtsieger 2010/2011)

„Lake Placid ist für uns Doppelsitzer die wohl anspruchsvollste Bahn der Welt, sehr schwierig zu fahren. Wir hatten im Vorfeld nie damit gerechnet, hier zu gewinnen. Und schon gar nicht damit, den Gesamt-Weltcup-Erfolg unter Dach und Fach zu bringen. „

Peter Penz (AUT / Europameister 2011, WM-Dritte 2011) „Da wäre mehr drin gewesen. Wir hatten zwei gute Läufe.“

Christian Oberstolz

(ITA / Europameister 2009, WM-Zweite 2011)

„Ein Platz auf dem Podium ist immer gut. Aber mit unseren Fahrten müssten wir eigentlich noch besser platziert sein.“

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