Sochi (RWH) Nächster Erfolg für Semen Pavlichenko: Zwei Wochen nach dem Gewinn des Weltmeistertitels gewann der Russe auf der Olympiabahn von Sochi auch bei den 46. Europameisterschaften des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL) die Goldmedaille. Gleichzeitig gelang dem Olympia-Fünften beim Finale im Viessmann-Weltcup sein erster Einzel-Erfolg. Doch nicht nur der 23-Jährige aus Bratsk sicherte den Gastgebern eine Medaille in der Herren-Konkurrenz: Zweiter wurde der WM-Vierte Alexandr Peretjagin, Bronze ging an Felix Loch aus Deutschland, der nach dem ersten Lauf nur auf Rang sieben gelegen war. Immerhin konnte der 25-Jährige den Joska-Kristallpokal als Sieger der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups in Empfang nehmen. Mit 975 Zählern siegte Loch deutlich vor seinem Landsmann Andi Langenhan (645), der in Sochi auf Rang vier ins Ziel kam, und dem österreichischen WM-Dritten Wolfgang Kindl (605), der in Sochi Zehnter wurde. Stimmen Semen Pavlichenko (RUS / Olympia-Fünfter 2014) „Das war ein sehr emotionaler Sieg hier in Russland für mich, fast schöner als bei der WM in Sigulda. Ich bin sehr gut gefahren. Meine Frau und mein Sohn sind zwar zuhause, aber meine Schwester ist hier und feuert mich an.“ Alexandr Peretjagin (RUS / Olympia-Siebter und WM-Vierter 2015) „Mein Ziel war eigentlich eine Medaille bei der WM vor zwei Wochen, aber mit Bronze jetzt bin ich sehr glücklich. Jetzt verzichte ich auf die russischen Meisterschaften und lasse meine Schulter operieren, die ich mir beim Weltcup in Lake Placid ausgekugelt habe.“