Innsbruck-Igls (pps) Als sich Olympiasieger Tatjana Hüfner nach ihrer Rückverletzung mit Platz zwei in der Weltspitze zurückmeldete, feierte Natalie Geisenberger den 18. Einzelsiegihrer Laufbahn. Beim 2. Viessmann-Weltcup des Olympia-Winters auf der Olympiabahn in Innsbruck-Igls (Österreich) gelang der Dominatorin des vorolympischen Winters, die neben WM-Gold noch den EM-Titel gewann und die Krone als Gesamtsiegerin im Viessmann-Weltcup holte, mit Laufbestzeit in beiden Durchgängen der zweite Saisonsieg nach dem Auftakterfolg im norwegischen Lillehammer.

Hinter der 25 Jahre alten Geisenberger schaffte die viermalige Weltmeisterin Tatjana Hüfner mit Rang zwei ihr bestes Saisonresultat und bekräftigte ihren Anspruch auf einen Olympia-Startplatz bei den Winterspielen im russischen Sochi (7. – 23. Februar 2014). Mit Anke Wischnewski kam eine weitere Deutsche auf Rang drei.

Die Ränge vier bis sieben sechs gingen an Dajana Eitberger (GER), Nina Reithmayer (AUT), Erin Hamlin (USA) und Alex Gough (CAN).

Stimmen

Natalie Geisenberger

(GER / Weltmeisterin 2013, Olympia-Dritte 2010, WM-Dritte 2012, Europameisterin 2008 und 2013)

„Es ist schön zu sehen, dass ich im zweiten Lauf noch einen draufsetzen kann. Die Saison könnte schlechter beginnen. Ich habe im zweiten Lauf gekämpft und gebissen. Nach einem schwächeren Tag in Lillehammer haben wir hier als deutsche Mannschaft hier wieder zugeschlagen können, was nicht heißen soll, dass es in der gesamten Saison so laufen wird.“

Tatjana Hüfner

(GER / Olympiasiegerin 2010 und Olympia-Dritte 2006, viermalige Weltmeisterin)

„Man sieht, dass es noch geht. Es war wichtig, dass ich Selbstvertrauen tanken konnte. Es geht bergauf.“

Anke Wischnewski (GER / WM-Dritte 2007 und Olympia-Fünfte 2010)

„Der dritte Platz zeigt, dass es bei mir aufwärts geht. Die Platzierung gewinnt noch an Wert, weil ich im ersten Lauf den Start verpatzt habe.“