Wendl/Arlt beenden Siegesserie von Eggert/Benecken

wendl-Arlt Park City 2016

Park City (RWH) Die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt (GER) haben die Siegesserie von Toni Eggert und Sascha Benecken im Doppelsitzer beendet und den 36. Einzelerfolg ihrer Laufbahn im Viessmann-Weltcup der Rennrodler feiern können. Bei der vierten Station der Rennserie in Park City im US-Bundesstaat Utah mussten sich Eggert/Benecken (GER) nach vier Erfolgen in Folge mit dem dritten Platz hinter den lettischen Brüdern Andris Sics/Juris Sics begnügen. Wegen eines heftigen Schneesturms war die fünfte Entscheidung des vorolympischen Winters auf einen Rennlauf verkürzt worden.

Auf Rang fünf kamen Matt Mortensen/Jayson Terdiman ins Ziel und sicherten sich damit zum zweiten Mal nach 2015 den Titel als Amerika-Pazifik-Meister.

In der Gesamtwertung führen nach fünf Veranstaltungen im vorolympischen Winter Eggert/Benecken mit 470 Punkten. Zweite sind die Titelverteidiger Wendl/Arlt, die es bislang auf 382 Zähler brachten. Auf Rang drei folgen mit Robin Geueke/David Gamm (325) zwei weitere Deutsche. Das Duo kam in Park City auf Rang sechs.

Stimmen

Tobias Arlt (GER / Olympiasieger 2014 und dreimaliger Weltmeister):

„Wir arbeiten uns langsam wieder ran. Wir wissen, was wir machen. Wir gehen beim Material auch mal einen Schritt zurück.“

Tobias Wendl (GER / Olympiasieger 2014 und dreimaliger Weltmeister):

„Meine Eltern fragen mich auch immer, warum ich so ruhig bleibe. Nur gut, dass im Training keine Kameras dabei sind, dann würde man sehen, dass wir doch nicht immer so ruhig sind, wie es manchmal den Eindruck macht.“

Andris Sics (LAT / Olympia Zweiter 2010 und Olympia-Dritter 2014):

„Obwohl nur ein Lauf in die Wertung kam, war es ein aufregendes Rennen. Wir sind sehr zufrieden mit Platz zwei. Unser Dank gilt den Bahnarbeitern, die einen tollen Job bei diesen Schneemengen gemacht haben.“

Toni Eggert (GER / WM-Zweiter 2012, 2013 und 2016):

„Wir sind schon sehr enttäuscht. Wir hatten ein super Abschlusstraining. Das ist nicht die Leistung, die wir draufhaben. Wir waren mit unserem Schlitten aber auch am Limit.“