Wendl/Arlt verkürzen Rückstand auf zehn Punkte 

oberhof 2020

Oberhof (RWH) Die zweimaligen Olympiasieger im Doppelsitzer, Tobias Wendl und Tobias Arlt aus Deutschland, haben das Rennen um den Gesamtsieg im Viessmann-Weltcup der Doppelsitzer noch einmal spannend gemacht. Die dreimaligen Weltmeister verkürzten durch ihren dritten Saisonsieg den Rückstand in der Gesamtwertung auf die Titelverteidiger Toni Eggert/Sascha Benecken auf zehn Zähler. Die zweimaligen Weltmeister erreichten auf ihrer Heimbahn den sechsten Platz.

Auf den zweiten Platz in Oberhof kamen die Letten Andris Sics/Juris Sics, die in der Vorwoche in Sigulda gewonnen hatten. Dritte wurden Robin Geueke/David Gamm (GER), die damit ihr bestes Saisonresultat erzielten.

Mit 772 Punkten bleiben Eggert/Benecken an der Spitze der Gesamtwertung. Hinter Wendl/Arlt (762) liegen Sics/Sics mit 611 Zählern.

Nach Oberhof und dem Saisonhöhepunkt, den 49. Weltmeisterschaften des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL) im russischen Sochi (14. – 16. Februar 2020) stehen die abschließenden Rennen des Viessmann-Weltcups in Winterberg (22. / 23. Februar 2020) und Königssee (29. Februar / 1. März 2020) auf dem Programm.

 

Stimmen

Tobias Wendl (GER / Olympiasieger 2014 und 2018)

„Wir haben schon im Abschlusstraining gemerkt, dass unser Material bei diesem Wetter sehr gut läuft. Den Grundstein legten wir im ersten Lauf mit unserer Startzeit. Das zeigt, dass wir brav trainiert haben im Sommer. Wir kommen nun zu unserer alten Form zurück. Jetzt geht es Richtung Weltmeisterschaft – und darauf freuen wir uns.“

Tobias Arlt (GER / Olympiasieger 2014 und 2018)

„Wir hätten nicht gedacht, dass es im Weltcup noch einmal so spannend wird. Schließlich ist Toni Eggert auf seiner Heimbahn in der Regel eine Macht.“

Andris Sics (LAT / Olympia-Zweiter 2010 und Olympia-Dritter Team-Staffel 2014)

„Das war wirklich schlechtes Wetter für den Wettkampf. Oberhof ist einer unserer Lieblingsbahnen, wir fahren sehr gerne hier. Wir sind sehr glücklich über den zweiten Platz.“

Robin Geueke (GER / WM-Dritter 2015)

„Das war sehr wertvoll für uns. Die Bedingungen waren extrem. Man kann gar nicht sagen, was da ausschlaggebend war.“