Sigulda (RWH) Tobias Wendl und Tobias Arlt aus Deutschland bleiben das Maß aller Dinge im Doppelsitzer. Bei den 45. Weltmeisterschaften des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL) im lettischen Sigulda verteidigten die Olympiasieger von 2014 ihren Titel erfolgreich. Die Silbermedaille gewannen die Österreicher Peter Penz/Georg Fischler, die 2012 Europameister waren . Bronze ging an die Italiener Christian Oberstolz/Patrick Gruber. Toni Eggert/Sascha Benecken (GER), die aktuellen Spitzenreiter in der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups, mussten sich mit Rang vier begnügen. Auf der anspruchsvollen Kunsteisbahn in Lettland legten Wendl/Arlt im ersten Lauf gleich die Bestzeit vor. Im zweiten Durchgang verteidigten die dreimaligen Gesamtsieger im Viessmann-Weltcup ihren Vorsprung souverän. Überraschend spielten die Letten Andris Sics/Juris Sics bei der Entscheidung auf ihrer Heimbahn keine Rolle. Die Olympia-Zweiten von 2010 und Olympiadritten von 2014 mussten sich mit Rang sechs begnügen. Fünfte wurden Ludwig Rieder/Patrick Rastner (ITA). Stimmen Tobias Wendl (Olympiasieger 2014 und Weltmeister 2013) „Wir haben zum Auftakt der Saison mit dem Material uns in die falsche Richtung entwickelt. Das ging bei den Weltcups in die Hose. Deshalb haben wir uns ganz auf die WM konzentriert. Und dieser Plan ging ja jetzt auch auf.“ Georg Fischler (WM-Dritter 2012 und Europameister 2012) „Ich bin total erleichtert. Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen. Ehrlich gesagt, hab ich zwischen den Läufen auch an Olympia in Sochi gedacht, als wir nach dem ersten Lauf ebenfalls auf Medaillenkurs lagen, aber den zweiten Lauf verpatzten und leer ausgingen. Umso größer ist jetzt die Freude über diese Medaille.“ Christian Oberstolz (ITA / Europameister 2008) „So hatten wir uns das vorgestellt. Das war unser Plan, hier eine Medaille zu gewinnen.“ Hinweis: Diese Meldung wurde wegen eines technischen Fehlers von Swiss Timing aktualisiert.