Innsbruck-Igls (pps) Ein lang gehegter Wunsch der Spitzenathleten geht in Erfüllung. Bei den 39. Weltmeisterschaften des Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL) dürfen die Mitglieder der Gesetztengruppen A bei Damen, Herren und Doppel im Gegensatz zu den Rennen im Viessmann Weltcup gemäß der Auslosung als Erste des ersten Durchgangs an den Start gehen.

Die FIL-Exekutive beschloss als weitere WM-Neuerung so genannte Vorläufe zur Ermittlung der Startreihenfolge am Freitag für alle Teilnehmer außer den Gesetztengruppen A. In den Gesetztengruppen A (Damen: zehn Aktive, Herren: 15, Doppel: acht) wird nach Auslosung gefahren.

Im zweiten Durchgang, auch Finale genannt, erfolgt eine Reduzierung der Teilnehmerfelder. Bei den Herren sind im Finale die besten 25 des ersten Durchgangs startberechtigt, bei den Damen die besten 20 und bei den Doppelsitzern die besten 15 des ersten Laufs.

Die FIL-Exekutive will mit diesem Test einen strafferen Ablauf garantieren und für eine attraktivere Veranstaltung sorgen. Bei den voran gegangenen Titelkämpfen 2005 in Park City (USA) dauerte das Herren-Rennen mit zwei Durchgängen inklusive der Bahnwartung mehr als sechs Stunden. „Das ist nicht mehr zeitgemäß“, urteilte damals FIL-Präsident Josef Fendt.

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