Sigulda (pps) Armin Zöggeler hat seiner ohnehin erfolgreichen Vita eine weitere Bestmarke hinzugefügt. Der Rekord-Weltmeister (sechs Titel) aus Italien feierte beim Finale im Viessmann-Weltcup im lettischen Sigulda seinen 54. Einzelsieg und sicherte sich zugleich den zehnten Mal den Gesamtsieg.
Damit zog der zweimalige Olympiasieger (2002 und 2006) mit dem bisher alleinigen Rekordsieger, dem Österreicher Markus Prock, gleich. Zöggelers einziger Konkurrent beim Schlussakkord im Baltikum, Olympiasieger Felix Loch aus Deutschland, musste sich mit Rang 14 begnügen und kam in der Gesamtwertung hinter Zöggeler (765 Punkte) auf Platz zwei mit 658 Zählern.
Der Russe Albert Demchenko, der vor einer Woche im heimischen Paramonovo seinen ersten Saisonsieg feierte durfte, kam in Sigulda auf Rang zwei und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Platz drei (514 Punkte). Der Olympia-Dritte von Turin 2006, Martins Rubenis, gab nach lange Zeit wieder ein sportliches Lebenszeichen von sich und wurde auf seiner Heimbahn Dritter.
Die Stimmen
Armin Zöggeler (ITA / Sechsmaliger Weltmeister und zweimaliger Olympiasieger)
„Das war bestimmt eine Supersaison für mich, einer meiner besten vielleicht. Mit WM-Titel und dem zehnten Gesamtsieg, der ja den konstantesten Fahrer eines Winters auszeichnet. Nächsten Winter fahre ich bestimmt noch, immer vorausgesetzt die Gesundheit lässt es zu. Und danach kommt dann die große Entscheidung, ob ich noch einmal Olympia in Angriff nehme oder nicht.“
Felix Loch (GER / Olympiasieger 2010 und zweimaliger Weltmeister)
„Letzten Winter Dritter im Gesamt-Weltcup, diesmal Zweiter. Mal sehen, was im kommenden Winter herausspringt. Man sah in diesem Rennen, dass ich im Herbst den Trainingslehrgang verletzungsbedingt verpasst habe.“