Sigulda (pps) Olympiasieger und Weltmeister Armin Zöggeler bleibt das Maß aller Dinge im Rennrodeln. Beim Auftakt zum Viessmann-Weltcup im lettischen Sigulda bestätigte der Italiener mit seinem 22. Weltcup-Sieg seinen im Februar an gleicher Stelle errungenen WM-Titel eindrucksvoll. In 1:38,385 Minuten verwies der viermalige Weltmeister die beiden Österreicher Rainer Margreiter (1:38,579) und Weltcup-Titelverteidiger Markus Kleinheinz (1:38,622) auf die Plätze zwei und drei.
Wie schon bei der WM vor acht Monaten mussten die deutschen Herren ohne Podestplatz die Rückreise antreten. Auf Rang vier beendete David Möller (1:38,663) als bester Deutscher das Rennen, der dreimaliger Olympiasieger Georg Hackl (1:38,811) landete nach Platz 16 bei der WM auf der von ihm ungeliebten Bahn auf Rang neun.

Stimmen:

Armin Zöggeler (Olympiasieger 2002 sowie viermaliger Weltmeister):
"Das war ein sehr guter Auftakt. Der Schlüssel zum Erfolg waren zwei konstante Läufe. Jetzt muss man erst einmal die nächsten Rennen abwarten, dann sieht man, was dieser Sieg wert ist. Der Schwerpunkt in diesem Winter liegt aber bei mir auf der WM in Nagano."

Rainer Margreiter (WM-Dritter 2003):
"Ich bin angenehm überrascht. Nach zwei schweren Stürzen beim Training in Oberhof fehlte mir die Sicherheit, die ich hier zurückgewonnen habe. Die Bahn hier in Sigulda mag ich einfach. Dies zeigt schon die Bronzemedaille, die ich im Februar auf dieser Bahn gewonnen habe.

Markus Kleinheinz (Titelverteidiger im Viessmann Weltcup):
"Im Großen und Ganzen bin ich mit Platz drei zufrieden, das ist ein guter Start. Ich weiß noch nicht, wo ich diesen Winter meinen Schwerpunkt legen werde, nach dem Gewinn der Weltcup-Gesamtwertung würde ich gerne etwas ganz Großes gewinnen."